Die besonderen Merkmale der K 1200 R:

Anlässlich der INTERMOT 2004 gibt BMW Motorrad den Ausbau der K-Baureihe mit dem quer eingebauten Vierzylinder-Reihenmotor bekannt. Das Unternehmen zeigt als neues Modell einen puristischen, gänzlich unverkleideten Hochleistungs-Roadster. Er wurde auf der technischen Basis des im Juli vorgestellten Sportmotorrades K 1200 S entwickelt. Wie der Leiter von BMW Motorrad, Dr. Herbert Diess, auf der Pressekonferenz betonte, ist dieses neue Modell mit der Bezeichnung K 1200 R definitiv erst für die zweite Jahreshälfte 2005 geplant. Die Entwicklung des neuen Motorrades ist jedoch schon weit fortgeschritten und befindet sich im letzten Abschnitt. Dr. Diess sagte weiter, dass BMW Motorrad mit der Präsentation dieses Roadsters die umrissene Modellstrategie und die angekündigte Hinwendung der Marke zu mehr Sportlichkeit unterstreichen wolle. Während der Publikumstage wird das neue K-Modell nicht gezeigt. Der Messeauftritt von BMW Motorrad steht ganz im Zeichen des im Juli vorgestellten Hochleistungssportlers K 1200 S, der auf der INTERMOT seine Weltpremiere für das Publikum erlebt.

Der Roadster K 1200 R ist eine Hochleistungs-Fahrmaschine, die all die positiven Eigenschaften, die Fahrsicherheit und die Technikelemente der K 1200 S aufweist. Der Antrieb und das Fahrwerk wurden übernommen, mit Anpassungen im Detail. Höchster Fahrspass aber auch hervorragende Fahrsicherheit sind garantiert. In den Disziplinen Dynamik und Agilität übertrifft die K 1200 R das hohe Niveau, das von der Fachpresse schon der K 1200 S attestiert wurde. Die Vorderradführung BMW Duolever steht geringfügig steiler und der Nachlauf ist etwas kürzer. Das verspricht eine weitere Steigerung des ohnehin schon spielerischen Handlings gegenüber der K 1200 S.

Beim Motor wurde lediglich die Luftführung angepasst. Die Maximalleistung wird geringfügig niedriger liegen als bei der K 1200 S, aber oberhalb von 118 kW (160 PS) angesiedelt sein. Der Drehmomentverlauf ist über weite Bereiche nahezu identisch mit ähnlichem Spitzenwert. Die Getriebeabstufung ist ebenfalls gleich, lediglich die Hinterachsübersetzung wurde ein wenig kürzer gewählt, was sich nochmals positiv auf den Durchzug auswirkt.
Die Fahrleistungen liegen damit in sehr vielen Disziplinen weit über dem Üblichen in der Klasse der „naked-bikes“ und auf dem Niveau der K 1200 S.

Neu sind Karosserieumfänge im Tank- und Heckbereich sowie der markante vordere Doppelscheinwerfer mit seiner Oberflächenfärbung in mattchrom.
Nur eine kleine Scheibe deckt den Frontbereich oberhalb des Scheinwerfers ab. Sie bietet trotz ihrer geringen Grösse dem Fahrer noch einen überraschend guten Windschutz.

Die Sitzbank ist bei ähnlicher Form im Vergleich zur K 1200 S im vorderen Bereich etwas schmaler. Dies unterstützt eine betont aktive, nach vorne orientierte Sitzposition und verbessert nochmals die Bodenerreichbarkeit für kleinere Fahrer. Auch die Lenkerbrücke wurde neu geformt, so dass der fahrer etwas aufrechter sitzt. Der Blick auf die Instrumente lässt weitere Unterschiede zur K 1200 S erkennen: eine andere Anordnung von Tachometer und Drehzahlmesser, sowie weisse Zifferblätter mit schwarzen Zahlen in neuer Grafik.

In der gezeigten Ausführung entspricht das Motorrad weitestgehend der späteren Serie. Weitere Ausstattungsumfänge und Farbvarianten werden zur Serieneinführung bekannt gegeben. Der Preis steht derzeit noch nicht endgültig fest.

Zusammenfassung technischer Daten.
Nennleistung: über 118 kW (> 160 PS)
Maximales Drehmoment: ca. 125 Nm
DIN-Leergewicht (fahrfertig): unter 240 kg
Trockengewicht
(ohne Betriebsstoffe inkl. ABS): unter 220 kg
Tankinhalt: 19 l.
Fahrleistungen: analog K 1200 S
Höchstgeschwindigkeit: über 200 km/h


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