Die Vorstellung des Michelin Road 5 in Sevilla und auf der Rennstrecke Monteblanco habe ich genutzt um ein paar Eigenschaften zu testen, die ich beim Test mit http://www.mopedreifen.de nicht prüfen konnte, wie Nässe, Nassbremsen, Rennstrecke und Landstraße in richtig flott.
Los ging es morgens mit den Workshops, wo einem die neuen Eigenschaften des Road 5 gezeigt und erläutert werden.
Für uns fing der praktische Teil auf der Rennstrecke an. Zuerst auf der Supersport von Ducati.
Mit der habe ich mir eigentlich nur die Rennstrecke angeschaut.
Da ich die Duc nicht kenne und hier vor 4 Jahren das letzte mal gefahren bin, habe ich mich mit ihr nur warm gefahren und die Rennstrecke „erfahren“ und mir für das fahren mit dem 2. Moped schon mal „Schlüsselstellen“ ausgekuckt die mir für meine Beurteilung wichtig sind. Schräger wurde es dann mit der BMW S 1000 XR.
Yepp, das ist mein Moped, habe Sie ja schließlich selber gehabt.
Hier zeigt der Road 5 das er für die Schräglagen die diese Motorräder erreichen können ausgelegt ist.
Hier nutzt man aufgrund der minimal flacheren Kontur gegenüber dem Power RS bis zu den Fussrasten aus. Da ab ca. 35 Grad Schräglage keine Profilrillen im Reifen sind, liegt dann beim fahren mit voller Schräglage pures Gummi auf der Strasse auf und sorgt für Haftung und ein gutes Gefühl.
Als nächstes waren dann die Nässeeigenschaften. Hier die klassischen Bremsübungen, Vollbremsung mit ausweichen vor einem Hindernis. Hier mit der Triumph Street Triple.
In der nächsten Runde reichte mein Mut dann sogar für einen Stoppie auf nassen Untergrund.
Dann die gleiche Übung mit der Yamaha MT 10.
Die hat leider eine sehr stumpfe Bremse vorne, man(n) muss schon mit der ganzen Hand feste zupacken um sie in den Regelbereich rein zu bekommen, aber dafür reichte Kraft und Vertrauen bei den Zwischenspurts für Leistungswheelies auf nasser Straße. Hier setzt oft der Kopf (Huch, die Straße ist ja Nass) eher die Grenzen, als das was durch die Hafteigenschaften des Reifens beschränkt ist.
Zum Schluss des Tests des Nässeeigenschaften zeigte und Michelin noch einen Bremstest bei dem diese Profilgestaltung am Vorderrad für gleichbleibende Wasserverdrängung auch bei „abgefahrenen“ Reifen sorgt.
Hier haben Sie einen neuen Pilot Road 4 gegen einen abgefahrenen Road 5 antreten lassen.
Hier ist natürlich auch die Stoppieneigung der begrenzende Faktor, aber die Road 5 macht auf dem Pilot Road 4 bei gleicher Ausgangsgeschwindigkeit (90 Km/h) 2,5 Meter gut.
Schon mal gut zu wissen, der Road 5 ist auch „abgefahren“ noch besser wie der bekannt gut Regenreifen Pilot Road 4.
Nach dem Mittag war dann die „Kür“ angesagt. Landstraße im Hinterland der Rennstrecke. Hier gibt es ein Teilstück der Tour bei dem sich 20 Minuten lang Kurve an Kurve in verschiedenen Radien reiht. Ein Traum von Strecke.
Nach der ersten Pause wurde dann die ganze Gruppe in 3 „Leistungsklassen“ eingeteilt. Aus Erfahrung nehme ich dann immer die Schnellste. Hier hatte ich das Glück und hatte dann einen erfahrenen Schnellfahrer, den französischen MotoGP Fahrer der späten 80er, Dominique Sarron, der dann den Tourguide machte.
Er sorgte dann bei offener Strecke für Spaß beim Motorrad fahren und dafür das ich auch mit dem Road 5 auf der Landstraße mit der von mir pilotierten Kawasaki Z1000 bis zur Kante runter kam.
Hier zeigte der Road 5 auf den gefahrenen Mopeds die von mir gewünschte Neutralität, und ich kann mich voll auf die Strecke konzentrieren. Hier zeigt er auch den Komfort den ich beim Power RS vermisse, der aber bei einem Tourenreifen sehr angenehm und sinnvoll ist.
Der Road 5 ist genau die Evolution die ich mir von Michelin für den Pilot Road 4 gewünscht habe, sportlicher, neutraler, und komfortabel bei sogar verbesserten Nässeeigenschaften.
Hier noch ein paar Bilder vom Event:
Bildergalerie – Vorstellung – Michelin Road 5 – Sevilla
Ab 1. März gibt es eine Verkaufsförderung für den Road 5 von Michelin:
Aktion von Michelin zum Verkauf des Michelin Road 5